Exkursion und Workshop: Koloniale Spuren in Berlin
Ein kostenfreier Kurs zur Geschichte des deutschen Kolonialismus und dem Widerstand dagegen. Oft wird die Geschichte des deutschen Kolonialismus als eine verhältnismäßig kurze und nicht so signifikante Epoche dargestellt, dabei war Deutschland um die Jahrhundertwende 1900 das viertgrößte Kolonialreich. Wieso ist das so? Was wissen wir über (deutschen) Kolonialismus und wie wurde es uns vermittelt? Welche Spuren von Kolonialismus finden wir heute noch im Berliner Stadtbild? An welche Ereignisse und Personen wird hier erinnert und an welche nicht? Im Kurs werden wir uns mit der Geschichte des deutschen Kolonialismus und dem Widerstand gegen diesen auseinandersetzen. Dazu werden wir am Samstag (30.09.) einen Stadtrundgang durch Berlins Mitte machen und uns an verschiedenen Orten mit Themen wie Gewalt in den Kolonien, Raubkunst, Widerstand gegen die deutsche Herrschaft und Gedenken heute befassen. Es soll dabei auch an historische Ereignisse erinnern, die in unserem kollektiven Gedächtnis gar keine oder zu wenig Beachtung finden. Am Sonntag treffen wir uns dann in der VHS und werden einzelne Aspekte, nach Interesse der Teilnehmenden, vertiefen, reflektieren und diskutieren. Dabei sollen auch Bezüge zu modernem Rassismus und heute noch wirksamen Bildern hergestellt werden.
Weitere Infos und Anmeldung HIER. Der Kurs kann auch als Bildungszeit belegt werden.
- Zielgruppe: Alle Interessierte
- Anmeldung: online erforderlich
- Anmeldung online: https://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=685586
- Anmerkung: Sa, 30.09.2023, 10:00 - 14:00; So, 01.10.2023, 10:00 - 17:00; Treffpunkt: 10:00 U-Bahnhof "Mohren"straße am Vom-Schwerin-Denkmal