Die Invalidenstraße: Spaziergang vom Nordbahnhof zum Hamburger Bahnhof
Die Invalidenstraße ist eine der ältesten Straßen der Stadt Berlin. Im 13. Jahrhundert entstand sie als Teil des Spandauer Heerweges. Ihren Namen erhielt sie nach dem Invalidenhaus, das heute einen Teil des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beherbergt. Die Bahnhöfe entstanden im Zuge der Industrialisierung, als Güterbahnhöfe für die Metall- und Elektroindustrie, dann für den Truppentransport und den zivilen Personenverkehr.
1944 und 1945 spielten die Bahnhöfe eine besondere Rolle für Flüchtlinge und Vertriebene und natürlich auch für die Versorgung aller Menschen in Berlin. Zum Tag des Flüchtlings, der in diesem Jahr auf den 1. Oktober fällt, schauen wir auch auf die Teilung der Stadt Berlin. Der ehemalige Grenzbereich Invalidenstraße mit dem Denkmal Sinkende Mauer und dem Grenzübergang an der Sandkrugbrücke erzählt viele Geschichten. Dazu gehört der Mord an Günter Litfin am 24. August 1961. Litfin war das erste „Opfer“ an der Berliner Mauer.
Wo
Treffpunkt, siehe Kursbeschreibung
Für wen
jede*r
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